Baumkronen ritzen den
schwebenden Wolkenbausch,
während ihr Zauber
am Boden, farbenfroh,
im gleichen Winde
verrauscht,
der Farben
in meine Wangen weht
und den Herbst
in meine Augen
zaubert.
©Lisa Nicolis
Collagen, die ich erstelle, ohne zu ahnen, wie sie aus sich aufbauenden Gefühlen entstehen, Gedichte, die einfach Gedankenblitze sind.
Baumkronen ritzen den
schwebenden Wolkenbausch,
während ihr Zauber
am Boden, farbenfroh,
im gleichen Winde
verrauscht,
der Farben
in meine Wangen weht
und den Herbst
in meine Augen
zaubert.
©Lisa Nicolis
Immer heller mal'n die Stunden
aus des Morgens kühlen Raum,
färben farbenmüd, benebelt,
schon den nahen Waldessaum.
Längs der Pfade flüchten Schatten
in den blattgeschmückten See.
Ockern welken Gräsermatten
und es riecht nach Erdennäh.
© Lisa Nicolis
Wie blut’ge Tränen
sommerts noch
im wilden Rosenstrauch.
Die Wolken zeichnen schon
die Horizonte näher,
die Tage schenken Zeit
an jede Nacht.
Nur irgendwie ist
Wehmut da,
denn jeder Abschied,
den ich lebe,
ist auch ein wenig
Abschied von mir selbst.
© Lisa Nicolis
Meist sind sie rosarot,
die Bausteine in meinem Innerstes.
Im Alltäglichen meines Ichs
verflimmert Hoffnung himmelblau
im Tief der Augen.
Dann lässt das Leben
manchmal alles
im Faltengraben meines Mundes
zu bitt'rem Grau zerfließen.
© Lisa Nicolis