Collagen, die ich erstelle, ohne zu ahnen, wie sie aus sich aufbauenden Gefühlen entstehen, Gedichte, die einfach Gedankenblitze sind.
30.12.23
Ein frohes und friedvolles Neues Jahr! Happy New Year!
28.12.23
Demut
27.12.23
Was ist Leben?
25.12.23
Frohes Fest!
24.12.23
Der kleine Wicht
18.12.23
Schneeträume
Vorbei am Glanz der Großstadt
auf frostknirschenden Pfaden
möcht wieder ich
den Winter schmecken.
Gern würde ich
durch meine Haut
den Kuss der Sterne atmen
und diesem Kind in mir
dezemberweiße
Träume schenken.
© Lisa Nicolis
17.12.23
Einen schönen 3. Advent!
16.12.23
E, e, e jetzt gibt es Eis und Schnee
©Lisa Nicolis
Das war vor Jahren.
15.12.23
Schneezeit
14.12.23
Sowas wie Gebet
13.12.23
Winterzauber
9.12.23
KI
Wo sind meine,
wo sind deine,
Bilder, Verse,
Kreationen?
Wir sind träge,
wir sind müde,
lassen KI drüber thronen.
Überall nur ihr Gesicht,
unsre gibt es bald schon nicht.
Trinken nur aus ihrer Quelle
und vergessen die der Seele.
8.12.23
Einen schönen 2. Advent!
Silbern strahlt der Mond durch alle Straßen,
gläsern und so fahl ist sein Gesicht.
Schaut die Sterne, die in Bäumen saßen,
kleidet sie in glimmerbuntes Licht.
Kälte knirscht schon weiß unter den Sohlen,
und der Atem schwirrt ins Dunkle hin,
wie ein Teil der Seele, die verloren
Halt sucht unterm kühlen Baldachin.
Auf den märchenhaften weißen Wegen
schwebt ein Zauber, den ein Hauch durchweht,
wenn die Engel Leichentücher weben,
für ein Wesen, das dem Zauber still entgeht.
© Lisa Nicolis
Himmel auf Erden
Der Schneemann
7.12.23
Winter am See
Das Wasser saugt es auf, das Licht.
Ans Ufer wellt es sich kristallen,
wo sacht der nasse Spiegel bricht.
Gespenstisch steigen Nebelschwaden
die Böschung aufwärts, hoch zum Strand.
Verirren sich wie Traumplejaden
und lassen Glimmerspur’n im Sand.
Die Nacht liegt im Gezweig der Wälder
und hüllt das Land in tiefe Ruh.
Das Brot im satten Leib der Felder,
träumt jetzt schon seiner Reife zu.
© Lisa Nicolici
4.12.23
Der Schutzengel
und er verarmte mir in den Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.
Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, –
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt...
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, –
denn er muss meiner einsamen Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten –
seit mich mein Engel nicht mehr bewacht.
3.12.23
Es schneit
1.12.23
Einen schönen 1. Advent und eine fröhliche Adventszeit!
Wie wird das Leben doch
zu einem leeren Haus,
wo nur die Wände noch Geschichten leben,
gerahmte Augen starr dein Sein erfassen,
der Klinke keine mehr die Hände geben,
die Füße deiner Stühle,
eingeschlafen,
sich gehen lassen
und immerzu die vielen Türen
nur noch nach draußen führen.
Als wär das Leben wieder voll,
versuche ich mit Eifer,
die Fenster zu beleben
und mit den Plastikbaum,
wie ein geliebtes Wesen,
mit Gottes Segen.
Ich freue mich, oder ich tu nur so,
dass dann mein Haus erstrahlt,
als würd’s etwas zum Feiern geben
und sich der Tisch anfühlt,
als sei er eingerahmt
mit Lust und Leben.
© Lisa Nicolis