Fernschlafen möchte
ich,
menschenfern mich
verliegen
unter schattigen
Armen,
wenn auch nur sonnenlang,
vielleicht nur noch heute.
©Lisa Nicolis (1995)
Collagen, die ich erstelle, ohne zu ahnen, wie sie aus sich aufbauenden Gefühlen entstehen, Gedichte, die einfach Gedankenblitze sind.
11.7.22
Menschenmüde
7.7.22
Blick in den Spiegel
6.7.22
Wo sind nun die Tauben hin
5.7.22
Guten Tag!
Flügel, die
im Morgen kreisten,
Duft von wilden
Kräutern stahlen,
Tauperlen,
von weitgereisten
Sonnengrüßen
bunt bemalen,
und ein Tag
auf leichten Füßen
mögen heute
dich begrüßen.
©Lisa Nicolis
4.7.22
Schweigen
© Lisa Nicolis
2.7.22
Selbstironie einer Hobbypoetin
Besitzt man übermäßig viele,
ist es nicht schwer, Wörter zu finden.
Doch aus dem wenig, das sie hat,
versucht sie Reim an Reim zu binden,
macht sie den Vers zum Spaß am Spiele.
Unter 'nem lyrikblassen Dunst,
entsteht im Nu Silbensalat.
Sie hofft, dass nach dem Wohlgenuss
mancher die Finger lecken muss,
weil selbst ein Appel und ein Ei,
doch etwas hat.
Aus nichts
wenig zu schaffen,
mein ich,
ist -Kunst!
© Lisa Nicolis