Die Einsamkeit trägt meinen Namen,´.
Am Halbmond des Munds -grauer Flor,
ein Schmerz sät mir hinter das Ohr
schon siegfroh den quellenden Samen.
ein Schmerz sät mir hinter das Ohr
schon siegfroh den quellenden Samen.
Dann wird jedes Denken nur Wüste,
die Nacht ist mein dürftiges Zelt
und niemand mehr ahnt meine Welt,
und ahnt dieser Schmerzen Gelüste.
Nun schlafen sie alle die Lieben,
die Wesen, bekannt und verwandt
und keiner mehr hält meine Hand,
ich bin mit den Furien geblieben.
Und bin wie ein Falter gefangen
im zuckenden Griff einer Hand.
Die Nacht streut im schwarzen Gewand
mit Schweigen mich zu und mit Bangen.
Der Lider so schlafmüde Schwere
birgt Kelche mit salzigem Saft,
die Perlen der letztlichen Kraft
verschütten sich in meine Leere.
©Lisa Nicolis
Eine Remineszenz an längst vergangene Tage, als mich die Migräne oft in den Wahnsinn getrieben hatte. Gott sei Dank, oder Dank der Akupunktur, des Alters oder weil sich die Migräne einen anderen Kopf ausgesucht hatte, bin ich heute wenigstens davon erlöst.