21.2.25

Die Träumerin


Ich atme Welt,
seit ich bin,
fühl den Wind auf der Haut
wie Leben,
höre so gerne den Regen,
bin im Stürmen
geborgen mithin.


Sonne und Farben des Sommers 
hab in die Seel' ich gebeten,
das Schneeweiß des Winters später.
Nur, diese Welt hab ich
niemals betreten,
hing immer 10 cm
im Äther.

Meine Beine,
sie taugen mitnichten
zum weltlichen Schreiten,
bin geistig irgendwie immer
in Weiten, in Weiten
für alle Zeiten.

© Lisa Nicolis