Es brennen schon
der Berge weiße Rücken
aus ihren Höh’n ins morgendliche Tal
und zeichnen Schattenbäume dürr und kahl,
die Sonne schreitet über alle Brücken.
Auf allen Wegen
eilt die Morgenröte
nun auch ins ferne Nachbardorf hinein,
und kehrt in wache Stuben wieder ein
und weckt aufs neu die Freude und die Nöte.
Aus eis’ger Ruhe
kommen helle Schritte,
der Morgen knirscht im erdvereisten Schnee,
wie stilles Hoffen aus dem dunklen Weh
hinein in eine lichtdurchströmten Mitte.
© Lisa Nicolis
Meine drüberstehenden Bilder sind nicht immer als Ausdruck des Gedichtes zu betrachten. Wenn ich Lust habe auf Animation, das Bächlein fließen lasse, obwohl es eisig kalt zu sein scheint und man die kahlen Bäume nicht zu sehen bekommt, dann muss das mit dem Gedicht nicht verwandt sein. Sie sind nur verschwägert ;-))