9.1.23

Ein*e Meise*r, oder so


`s ist Januar. Die Mitternacht
ist leise.
Die Lampe steht im Hof
auf einem Bein
und irgendwo verzwitschert sich
'ne Meise.
Die Nacht ist öd, sie fühlt sich
wohl allein.

Bin voller Freude, dank
der frischen Töne.
Dann schlummert sie sich fort,
wird leiser schon,
Ich dank ihr fürs Konzert,
im Herz das Schöne.
War es ein Meiser wohl,
der sprang von Ton zu Ton?


@Lisa Nicolis

Mich nervt dieser „Genderismus“. Jetzt dachte ich mir, seit heute Nacht, dass es den männlichen Meisen nicht gefallen würde, würden sie die menschliche (Un)Logik verstehen und Er hören würde, dass er eine Meise ist, obwohl er eigentlich ein Meiser in voller Männlichkeit ist.

Mensch*in, du bist nicht ganz bei Trost. Da müsste man auch noch die Nachtigall, die Hyäne und das Pantoffeltierchen gendern, denn, wenn die Feministinnen meinen, sie müssten ihre Pretentionen durchsetzen, könnten die Tierschützer zumindest das Gleiche für die männlichen Representanten der Gattungen, die in weibliche Ordnern gelandet sind, einfordern.

Ach du heiliger Birnbaum, was wird da noch alles kommen? (Eigentlich habe ich heiliger Bimbam diktiert, jetzt hat mein Gerät aber den Birnbaum geheiligt und meinetwegen soll es auch so bleiben). Tschüss, Meise*.