25.1.24

Nachtwind



Ich zähle nachts alle Stunden,

die nirgends vorhanden sind.

Ich zähle die Schmerzen und Wunden

und lausche dem wilden Wind.

Die Stunden sind uhreninnen,

im Zimmer sind keine da.

Das Weh nur, in allen Sinnen,

ist dunkel und kalt ganz nah.

Es schleichen die gleichen Lichter

von gestern ins Heute ein.

Der Tag wird der gleiche Richter

zum Packt mit dem Leben sein.


Lisa Nicolis