Es siebt sich Sonne durch das Laub,
die Zweige sich versonnen wiegen.
Im kühlen Gras, auf dem wir liegen,
bedeckt uns warmer Sonnenstaub.
Die Himmelsfunken tauchen ein
in deine Augen, die vergolden.
Ich neide es, diesen Kobolden,
und wär dir selber Sonnenschein.
Ich wär dafür so gern der Grund,
dass deine Augen Wunder strahlen.
Ich würd ins Herz dir Blumen malen
und Sonne küssen auf den Mund.
Ich schwebte kurz durch Zeit und Raum
und war so tief in mich versunken
und bin von dir noch liebestrunken
- ich lag in einem Sonnentraum.
© Lisa Nicolici