streut der Sturm auch den welkenden Wald
in den Gleichmut des Sees,
– die Schönheit wächst aus der engen Gestalt;
sie wurde reif und mit milder Gewalt
zerbricht sie das alte Gefäß.
Sie kommt aus den Bäumen
in mich und in dich,
nicht um zu ruh'n;
der Sommer ward ihr zu feierlich
aus vollen Früchten flüchtet sie sich
und steigt aus betäubenden Träumen
arm ins tägliche Tun.
Rainer Maria Rilke